Network Attached Storagesysteme (NAS) sind im Grunde einfach zu bedienende Dateiserver (CIFS, NFS etc.), welche die Daten normalerweise per Ethernet zur Verfügung stellen. Der Hauptvorteil gegenüber einem SAN stellt die Möglichkeit dar, einen gemeinsamen Zugriff auf die Freigaben (shares) zu gewährleisten.Um eine hohe Datenverfügbarkeit zu Gewährleisten bilden die Laufwerke, welche in einem NAS verwendet werden, i.d.R. einen oder mehrere RAID Verbünde. Dies beugt zum einem Ausfallzeiten vor und zum anderen ermöglichen solches Arrays auch höhere Datentransferraten, als dies mit einzelnen Laufwerken möglich wäre. Dabei werden meistens, speziell bei großen Gesamtkapazitäten, Near Line Festplatten mit hohen Speicherdichten verwendet. Teilweise ergänzt durch SSD Caching- oder Tiering-Mechanismen zur Beschleunigung von Lese- und/oder Schreibvorgängen.Die Anbindung an die Ethernet kann dabei, abhängig von dem jeweiligen NAS System, über alle gängigen LAN Schnittstellen erfolgen. Aktuell reicht die Bandbreite dabei von 1Gbit, über 10GBit, bis hin zu 25Gbit oder 40Gbit Ethernet.